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Die Sehenswürdigkeiten der Bayerischen
Schlösserverwaltung in und um Bamberg,
Würzburg, Bayreuth, Nürnberg und Ansbach
Neue Residenz Bamberg mit Rosengarten
Ein Barockschloss
am Domplatz – in
Bamberg bietet ein
Besuch der Neuen
Residenz die ideale
Ergänzung zur
Sakralarchitektur
des berühmten
Domes. Lothar Franz
von Schönborn,
Kurfürst von Mainz
und Fürstbischof
von Bamberg, ließ
diese Residenz ab
1697 erbauen. Wie
die Stadt Bamberg,
die den Zweiten Weltkrieg
glimpflich überstand, atmet
auch das Schlossinnere noch
heute die Atmosphäre des
Barock. In über 40 Räumen
wird hier ein Querschnitt der
Dekorationskunst und des
Kunsthandwerks des 17. und
18. Jahrhunderts präsentiert.
Besonders sehenswert sind die Stuckarbeiten, Möbel und Wirkteppiche.
Nur im Rahmen einer Führung zugänglich sind die Kurfürstenzimmer, das
Fürstbischöfliche Appartement und die Kaiserzimmer mit dem Kaisersaal.
Der an die Residenz angrenzende Rosengarten liegt auf einer 3500
Quadratmeter großen Terrasse. Von dort bietet sich dem Besucher ein
herrlicher Blick auf die Stadt Bamberg. In den Sommermonaten betören
die etwa 4500 Rosen des Gartens mit ihrem Duft und ihrer Blütenpracht. (©
Text und Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung)
Schloss und Park Seehof (Memmelsdorf bei Bamberg)
Schloss Seehof mit seinen
charakteristischen vier
Ecktürmen wurde als
Sommerresidenz und
Jagdschloss der Bamberger
Fürstbischöfe zwischen 1687
und 1696 errichtet. Für
Besucher sind heute neun
Schauräume des
restaurierten Appartements
der Fürstbischöfe
zugänglich, darunter der
Weiße Saal mit dem
virtuosen Deckengemälde
von Giuseppe Appiani als ein raumüberspannender Götterhimmel, der auf
das Leben in der fürstbischöflichen Sommerresidenz anspielt.
Von der Pracht des einstigen Rokokogartens zeugen unter anderem die
wiederhergestellte Kaskade mit ihren Wasserspielen sowie einige
erhaltene Sandsteinskulpturen von Ferdinand Tietz. Der Garten nimmt
innerhalb der Barockgärten in Deutschland eine Sonderstellung ein und
erinnert eher an Gärten italienischer Villen oder holländischer Anlagen als
an die sonst üblichen französischen Vorbilder. (© Text und Bilder:
Bayerische Schlösserverwaltung)
Residenz und Hofgarten Würzburg
Die Residenz der
Würzburger
Fürstbischöfe wurde
1720-1744 nach
Plänen von Balthasar
Neumann errichtet.
Heute zählt sie zum
Weltkulturerbe der
UNESCO. Für das
berühmte, stützenfrei
überwölbte
Treppenhaus schuf
Giovanni Battista
Tiepolo das größte Deckenfresko der Welt, eine Allegorie der vier Erdteile.
Einmalig ist die Raumfolge vom Vestibül zum Gartensaal und über
Treppenhaus und Weißen Saal zum ebenfalls von Tiepolo freskierten
Kaisersaal. Meisterwerke des Würzburger Rokoko finden sich unter den
Möbeln der Prunkräume. Die Galerie
zeigt Venezianische Malerei des 17.
und 18. Jahrhunderts.
Nachdem die Bauarbeiten an der
Residenz im Wesentlichen
abgeschlossen waren, wurde der
Hofgärtner Johann Prokop Mayer
beauftragt, das im Verhältnis zu dem
riesigen Gebäudekomplex eher kleine
Areal des Gartens anzulegen. Mayer
teilte das kompliziert geschnittene
und zu den Bastionen stark
ansteigende Gartengelände geschickt in einzelne, in sich geschlossene
Gartenpartien auf. Ganz im Stil des Rokoko stattete er diese mit einer Fülle
von geschnittenen Formobstbäumen, Hecken, Spalieren, Kübelpflanzen
und Laubengängen aus. (© Text und Bilder: Bayerische
Schlösserverwaltung)
Festung Marienberg in Würzburg
Die mittelalterliche Burg der
Fürstbischöfe von Würzburg wurde bis
ins 16. Jahrhundert ständig erweitert.
Die Erstürmung durch die Schweden
1631 veranlasste Fürstbischof Johann
Philipp von Schönborn, den Marienberg
mit einem Kranz gewaltiger Bastionen
zu umgeben. Im innersten Burghof ist
heute das Fürstenbaumuseum zu
besichtigen, das auch den Fürstensaal
und die fürstbischöfliche Schatz- und
Paramentenkammer enthält. In der
stadtgeschichtlichen Abteilung sind
unter anderem zwei große Modelle der
mittelalterlichen bzw. der 1945
zerstörten Stadt Würzburg zu sehen.
Vom Fürstengarten auf der Festung bietet sich eine einzigartige Aussicht
auf Würzburg und das Maintal. (© Text und Bilder: Bayerische
Schlösserverwaltung)
Schloss und Hofgarten Veitshöchheim
Das ehemalige
Sommerschloss der
Würzburger
Fürstbischöfe wurde
1680-1682 erbaut. Im
Inneren sind die
Stuckaturen von
Antonio Bossi und die
um 1810
eingerichteten Räume
des Großherzogs
Ferdinand von
Toskana mit seltenen
Papiertapeten
besonders sehenswert. Im Erdgeschoss des Schlosses informiert die
Dauerausstellung "Es kommen immer Leit aus Würzburg und Frembde
hierher ..." über die Geschichte des Hofgartens.
Der berühmte Rokokogarten mit seinen Seen und Wasserspielen entfaltete
unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) höchste
Pracht. Über 200 Sandsteinskulpturen der Hofbildhauer Ferdinand Tietz
und Johann Peter Wagner bevölkern die verschiedenen Gartenbereiche
mit Götterfiguren, Tierdarstellungen und Allegorien. Für den Hofgarten
gibt es einen Audioguide in deutscher und englischer Sprache. (© Text
und Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung)
Neues Schloss und Hofgarten Bayreuth
Nach dem Brand des Alten
Schlosses erbaute Joseph Saint-
Pierre ab 1753 im Auftrag des
Markgrafen Friedrich von
Brandenburg-Bayreuth die neue
Stadtresidenz. Großen Einfluss auf
die Gestaltung übte Markgräfin
Wilhelmine aus, die u.a. das
Spiegelscherbenkabinett und das
Alte Musikzimmer selbst entwarf.
Charakteristisch für das Bayreuther
Rokoko ist das Palmenzimmer mit
kostbarer Nussholzvertäfelung. Im
Erdgeschoss des Neuen Schlosses
befinden sich heute das Museum
»Das Bayreuth der Markgräfin
Wilhelmine«, die Gemäldegalerie
»Malerei des Spätbarock« sowie
das Museum » Bayreuther
Fayencen – Sammlung Rummel«.
Im Italienischen Bau können
weitere Wohn- und Prunkräume besichtigt werden.
Nach dem Bau des Neuen Schlosses wurde auch der Hofgarten
umgestaltet und erweitert: Das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine
ließ Alleen, Heckenquartiere, Laubengänge, Parterres und einen Kanal mit
vier Inseln anlegen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Hofgarten auf
Anweisung des Markgrafen Alexander in einen Park nach
"Engelländischer Art" mit geschwungenen Wegen und freien Pflanzungen
umgewandelt. (© Text und Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung)
Markgräfliches Opernhaus Bayreuth
Im 18. Jahrhundert entstand in der kleinen
Residenzstadt Bayreuth mit nur 5000 Einwohnern
ein Opernhaus, das an Größe und Pracht den
berühmtesten Häusern seiner Zeit in nichts
nachstand. Das Markgräfliche Opernhaus ist die
großartigste Schöpfung, die die Nachwelt
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth zu
verdanken hat. Den Innenraum gestalteten
Giuseppe Galli Bibiena, der wohl berühmteste
Theaterarchitekt seiner Zeit, und sein Sohn Carlo.
Eine eindrucksvolle Licht- und Toninszenierung
informiert heute über das Opernhaus sowie über
Kultur und Geschichte der Markgrafschaft. (©
Text und Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eremitage Bayreuth mit Hofgarten
Markgraf Georg Wilhelm ließ 1715
unweit der Residenzstadt Bayreuth
das Alte Schloss Eremitage als
Mittelpunkt einer höfischen
Einsiedelei errichten. Im Jahr seines
Regierungsantritts 1735 machte
Markgraf Friedrich das Terrain seiner
Gattin Wilhelmine zum Geschenk.
Von der Einzigartigkeit der Anlage
fasziniert, begann die Markgräfin
sofort mit umfangreichen
Erweiterungsmaßnahmen. Sie ließ zunächst das Alte Schloss vergrößern
und unter anderem ein Musikzimmer, ein Japanisches Kabinett und das
Chinesische Spiegelkabinett, in dem sie ihre berühmten Memoiren
schrieb, einrichten.
Auf dem weitläufigen Gelände des Hofgartens entstanden verschiedene
Architekturen und Brunnenanlagen wie das Ruinentheater und die Untere
Grotte sowie das Neue Schloss mit der Oberen Grotte. (© Text und Bilder:
Bayerische Schlösserverwaltung)
Schloss und Park Fantaisie in Bayreuth/Donndorf
Schloss Fantaisie wurde 1761
begonnen und nach 1763 von
Herzogin Elisabeth Friederike
Sophie von Württemberg, der
Tochter des Bayreuther
Markgrafenpaares Friedrich und
Wilhelmine, vollendet. Der
reizvolle Schlosspark ist geprägt
von Elementen aus drei
wichtigen Stilphasen: Rokoko,
Empfindsamkeit und
Historismus. Ergänzend dazu
wurde im Jahr 2000 im Schloss das erste deutsche Gartenkunst-Museum
eröffnet. Seltene Exponate, Inszenierungen und Kurzfilme stellen die
Geschichte der Gartenkunst lebendig dar. Sehenswert ist auch die
Nachbildung des berühmten Intarsienkabinetts der Gebrüder Spindler. (©
Text und Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung)
Felsengarten Sanspareil mit Morgenländischem Bau und
Burg Zwernitz in Wonsees
Die Gegend um die
Burg Zwernitz
zwischen Bayreuth
und Bamberg diente
seit frühen Zeiten der
markgräflichen Jagd.
Doch erst 1744
entstand der Plan, an
diesem abgelegenen
Platz so etwas wie
einen Wundergarten
anzulegen. Beim
Anblick des
Felsengartens soll
eine Hofdame 1746
ausgerufen haben:
"Ah, c'est sans
pareil" – "Das ist
ohnegleichen!",
worauf Markgraf
Friedrich die
Umbenennung des Ortes Zwernitz in Sanspareil anordnete.
Und in der Tat ist diese Bezeichnung für den Felsengarten sehr treffend.
Einzelne geometrische Gartenbezirke waren eingebettet in eine beinahe
naturbelassene Waldumgebung, die durch bizarre Felsformationen
geprägt ist. Auf einigen der Felsen wurden exotisch anmutende Häuschen
und ländliche Hütten gebaut, die als Rückzugsorte in der "Eremitage
Sanspareil" dienten. Viele dieser Bauten verfielen im Laufe der Zeit oder
wurden im 19. Jahrhundert "auf Abbruch" verkauft. Heute noch vorhanden
ist dagegen das Ruinentheater, dessen Zuschauerraum sich unter einem
mächtigen natürlichen Felsenbogen befindet.
Von besonderem Reiz ist auch der Morgenländische Bau, der als ländliche
Eremitage diente. Ungewöhnlich ist, dass die Räume um einen kleinen
offenen Hof gruppiert sind, in dem gewissermaßen als natürliches Herz
des von Menschen geschaffenen Bauwerks eine alte Buche aufragt.
In der mittelalterlichen Burg Zwernitz, die eindrucksvoll auf einem
Tuffsteinfelsen aufragt, sind historische Waffen und Möbel ausgestellt.
Vom Bergfried hat man einen wunderbaren Rundblick über die bewaldeten
Hügel der Fränkischen Schweiz. (© Text und Bilder: Bayerische
Schlösserverwaltung)
Kaiserburg Nürnberg mit Burggarten
Die Nürnberger
Kaiserburg, in der von
1050 bis 1571 alle
Kaiser des Heiligen
Römischen Reiches
zeitweise residierten,
gehört zu den
bedeutendsten
Kaiserpfalzen des
Mittelalters. Friedrich
Barbarossa und seine
Nachfolger bauten die
salische Königsburg
zu einer der
prachtvollsten Burgen
des Reiches aus.
Davon zeugt noch
heute die unversehrt
erhaltene
doppelstöckige
Kaiserkapelle. Die
kaiserlichen Wohn- und Repräsentationsräume im Palas sind mit
Gemälden, Wandteppichen und Möbeln des 16. und 17. Jahrhunderts
ausgestattet. Der Kemenatenbau beherbergt das Kaiserburgmuseum, ein
Zweigmuseum des Germanischen Nationalmuseums.
Sehenswert sind auf der Kaiserburg auch der sogenannte Tiefe Brunnen
und der Sinwellturm. Der Tiefe Brunnen (47 m bis zum Wasserspiegel) war
in Zeiten der Belagerung die einzige Wasserquelle der Burg. Der aus dem
13. Jahrhundert stammende Sinwellturm war ursprünglich der Bergfried
der Burg. Während der Reichstage wurden von seinem Dach aus mit
einem zinnernen Horn weithin vernehmbar die Stunden verkündet.
Der Burggarten befindet sich auf den 1538 bis 1545 erbauten Bastionen,
die in ihrer Größe und Bauweise einzigartig waren und zum Schutz vor
den neuen Feuerwaffen errichtet wurden. (© Text und Bilder: Bayerische
Schlösserverwaltung)
Residenz und Hofgarten Ansbach
Die Residenz der
Markgrafen von
Brandenburg-
Ansbach blickt auf
eine rund 500-jährige
Baugeschichte
zurück. In den reich
ausgestatteten
Raumkunstwerken
des Rokoko lebt das
Flair der ehemaligen
Fürstenresidenz
weiter. Die Gotische
Halle beherbergt
heute eine Sammlung
Ansbacher Fayencen. Sehenswert sind auch das Deckengemälde des
Festsaals von Carlo Carlone, die Galerie mit Werken des Rokoko und
Gemälden aus der markgräflichen Galerie sowie die Sammlung Meißener
Porzellane im Spiegelkabinett.
Im gegenüberliegenden Hofgarten mit Orangerie sind ein barockes
Parterre mit Sommerblumen sowie ein Heilkräutergarten zu besichtigen. In
den Sommermonaten schmücken über 150 Kübelpflanzen den Platz vor
der Orangerie. Pomeranzen, Erdbeerbäume und Oliven zeigen wieder die
ehemalige Pracht des markgräflichen Hofgartens.
Für weitere und ausführliche Informationen besuchen Sie die Homepage
der Bayerischen Schlösserverwaltung:
http://www.schloesser.bayern.de/
Schlösser / Burgen
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